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Wissenswertes über Oliven und Olivenöl

Natives Olivenöl Extra
Das Olivenöl mit der Bezeichnung „Extra Virgin“ oder „Natives Olivenöl Extra“ gehört der höchsten Qualitätsstufe an. Es ist aus der ersten Kaltpressung und wird ohne übermäßige Temperatureinwirkung (max. 27°C) schonend hergestellt. Der Säuregehalt von Nativem Olivenöl Extra darf höchstens 0.8% beinhalten. Dadurch ist es optimal für den Verzehr geeignet.

Natives Olivenöl
Natives Olivenöl wird aus Oliven zweiter Wahl hergestellt und wie das Extra Native Olivenöl schonend ohne große Temperatureinwirkung hergestellt. Der Unterschied ist, dass bei nativem Olivenöl der Säuregehalt höher als 0,8% sein darf und der fruchtige Geschmack weniger ausgeprägt ist.

Raffiniertes Olivenöl
Olivenöl das durch industrielle Herstellung gewonnen wird, entfaltet durch den großen Druck und die hohen Temperaturen unliebsame Verbindungen die im Nachhinein entfernt werden müssen. Dieser Vorgang wird als Raffinieren bezeichnet.

Kaltextraktion oder Kaltpressung
Die Bezeichnung „Kaltextraktion“ oder „Kaltpressung“ will uns darauf hinweisen, dass das Olivenöl durch physikalische Verfahren gewonnen wird. Während des Pressvorgangs der Oliven wird keine Hitze von außen zugeführt (max. Eingentemperatur 27°C). Dieser Vorgang wird als „nativ“ bezeichnet. Seit 1979 wird auf kaltgepresstem Olivenöl die Bezeichnung „Natives Olivenöl Extra“ angegeben.

Koroneiki
Koroneiki Oliven werden in den verschiedensten Regionen von Griechenland geerntet. Die Olive Koroneiki ist bei der Olivenölherstellung in Griechenland eine der Haupt-Öllieferanten. Sie ist vom Geschmack zart duftend, harmonisch und hat oft ein leichtes Zitronenaroma, das sich im Olivenöl entfaltet und geschmacklich zur Geltung kommt.

Güteklassen
Die Bezeichnungen «Extra Virgin» (engl.), «Vierge Extra» (franz.), «Extra Vergine» (italienisch), «Virgen Extra» (spanisch) oder «Extra Virgem» (portugiesisch) entsprechen dem deutschen «Nativen Olivenöl Extra» und sind eine Qualitätskennzeichnung für Olivenöl. In Europa wird Olivenöl in Güteklassen eingeteilt. Die europäische Verordnung EWG Nr. 136/66 unterscheidet neun Kategorien für Olivenöl. In diesen werden die Qualitätsbezeichnungen festgelegt, unter denen Olivenöl verkauft werden darf.
 

 
Kategorie Produktbezeichnungen Herstellungsverfahren Bemerkungen
I Natives Olivenöl Extra Kaltgepresst und ohne übermäßige Temperatureinwirkung schonend hergestellt; aus erster Pressung Säuregehalt <0,8%, optimal für den Verzehr geeignet
II Natives Olivenöl Kaltgepresst und ohne übermäßige Temperatureinwirkung schonend hergestellt Säuregehalt <2%, optimal für den Verzehr geeignet
III Gewöhnliches natives Olivenöl Kaltgepresst und ohne übermäßige Temperatureinwirkung schonend hergestellt optimal für den Verzehr geeignet
(Quelle: www.wikipedia.de)



Geschichte des Olivenbaumes
Wann und wie der Olivenbaum von Kleinasien in die Mittelmeergebiete gelangte, ist nicht mehr genau nachvollziehbar. Es wird angenommen, dass die Phönizier Olivenzweige ins Mittelmeergebiet brachten und sie auf Leasteer-Bäumen aufpfropften. So entstanden die ersten kultivierten Olivenbaumsorten. Die Frucht des  Olivenbaumes, die Olive wurde als eingelegte Frucht oder zur Ölgewinnung verwendet.

Der älteste Olivenbaum ist über 4000 Jahre alt und wurde auf Kreta entdeckt.
 
Bei Funden von antiken Ölgefässen und Ölgewinnungsmechanismen in Sizilien, Portugal und auf der griechischen Kolonie Marseille, konnte man die jahrtausend alte Olivenölgewinnung nachweisen und entschlüsseln. Man fand ebenfalls Hinweise bei Wandmalereien in Ägypten über die Olivenölkultur der alten Ägypter.

Im antiken Griechenland galt der Olivenbaum als heilig. Es rankten sich viele mystische Geschichten um das kostbare Öl des Olivenbaumes. Das Olivenöl wurde ebenfalls als Nektar der Götter bezeichnet und war der Göttin Athene gewidmet. Bei Ausgrabungen fand man häufig den Olivenbaum und dessen silbrige Blätter mit der Olivenfrucht auf Vasen und Ornamenten.
 
Als Siegeskranz bei den olympischen Spielen bekamen die Gewinner einen Kranz aus Olivenzweigen und eine Amphore mit kostbarem Olivenöl. Auch in der Ernährung der damaligen Zeit spielte Olivenöl eine wichtige Rolle, die heute immer mehr an Bedeutung gewinnt. So das alte Erkenntnisse wieder neu entdeckt und aufgelebt werden.

 
 Einer der ältesten Olivenbäume auf Kreta  Reichhaltige Olivenernte auch nach 3000 Jahren  Der Olivenbaum hat eine besondere Bedeutung in der Geschichte von Griechenland
bei der Besichtigung der Olivenhaine auf Kreta, einer der ältesten Olivenbäume der Insel
ein Wunder der Natur - auch nach ca. 3.000 Jahren eine reichhaltige Ernte besondere Bedeutung des Olivenbaumes in der Geschichte Griechenlands



Olivenernte
Die Erntezeit von Oliven ist generell ab November bis Dezember. Manchmal werden Oliven auch später bis in den Februar hinein geerntet oder früher, je nach Sorte und Verwendungszweck. Bei einer früheren Ernte möchte man die Oliven grün einlegen zum Verzehr, oder Olivenöl gewinnen mit besonderen Bitterstoffen und einer gewissen Schärfe. In der Regel sollten innerhalb von zwei Wochen die Oliven geerntet und recht zügig weiterverarbeitet werden, wegen ihrer Empfindlichkeit und der Oxidation.
 
In den Anbaugebieten des Mittelmeeres gibt es verschiedene Erntemethoden, die sich nach Verwendungszweck der Olive und nach Qualität unterscheidet.
Die schonendste und aufwendigste Methode ist die Pflückung von Hand. Dies wird bei kleinen Anbaugebieten mit niedrigen Bäumen angewandt. Hier möchte der Olivenölbauer eine besonders hochwertige Qualität erzielen und die Olivenfrucht nicht beschädigen, da Oliven sehr druckempfindlich sind. Bei beschädigten Früchten wird wie vorhin schon erwähnt, der Oxidationsprozess beschleunigt und die Haltbarkeit verringert.
In den meisten Fällen werden die Oliven von den Bäumen mit Harken behutsam heruntergeschüttelt und in Leinen- oder Kunststoffnetzen aufgefangen. Durch die Erfahrung und eine dementsprechende Sorgfalt wird auch hier auf die Vermeidung von Druckstellen und die dadurch resultierende Beschädigung der Frucht geachtet, um somit ein Qualitativ gutes Olivenöl zu erhalten.
Eine weitere Erntemethode, ist die maschinelle Ernte mit sogenannten Rüttelmaschinen, bei denen der Stamm, oder ein Hauptast durch Vibrationen in Schwingungen versetzt wird und die Oliven dadurch in Netzen oder Fließbänder in Behältnisse wandern und zur Weiterverarbeitung bereitstehen.


Gesundheit
Olivenöl galt von jeher als sehr gesund und wertvoll für eine gesunde Ernährung. Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass Olivenöl eine entzündungshemmende Wirkung hat. Der dafür verantwortliche Wirkstoff wurde Oleocanthal getauft. Weiterhin stellte man fest, dass Olivenöl die Durchblutung anregt und die Gelenke vor Verschleißerscheinungen schützt. Die Inhaltsstoffe setzen gesunde Pflanzenstoffe in Lebensmitteln frei, die die Verdauung unterstützen. Besonders beachtenswert ist der Anti-Ageing-Effekt und die Anregung der Gehirnzellen bei Denkprozessen effektiver zu arbeiten.



Wissenswertes über Kaffee
Frappé ist das beliebte traditionelle Kaffee-Kaltgetränk für die heißen Sommertage in Griechenland, sozusagen der griechische Eiskaffee. Die Entstehung des Frappé war zufällig. Während der jährlich stattfindenden internationalen Herbstmesse in Thessaloniki 1957 stellte die Firma Nestlé ein neues Produkt für Kinder vor: ein schokoladenhaltiges Getränk, das durch Auflösung eines Pulvers und Durchmischung mit einem Shaker in Milch hergestellt wird. Dimitrios Vakondios, ein Angestellter der Firma, hatte die Gewohnheit, Instant-Kaffee zu trinken. In einer Pause während der Messe wollte er Kaffee trinken, fand aber kein heißes Wasser und kam so auf die Idee den Shaker zu benutzen, um seinen Kaffee kalt herzustellen. Er nahm den Instant-Kaffee, Zucker und Wasser, schüttelte alles und stellte so den ersten Café frappé der Geschichte her. Nach Jahren sagte er, dass er es nicht fassen konnte, dass ein einfaches Experiment ihn zur Erfindung des berühmtesten kalten Getränks in Griechenland geführt hatte. (Quelle: www.wikipedia.de)